Kranke Menschen in Krankenhäusern besuchen und stärken - Klinikseelsorge

Die Klinikseelsorge unterstützt Patient*innen, deren Angehörige und auch Klinikmitarbeitende wirksam dabei, das Geschehen im Krankenhaus seelisch zu bewältigen. Dabei achtet sie professionell auf religiöse bzw. spirituelle Kraftquellen. Ehrenamtliche Klinikseelsorger*innen besuchen in der Regel einmal pro Woche Patient*innen auf einer Station einer Erlanger (oder Herzogenauracher) Klinik. Dank einer soliden halbjährigen Ausbildung (Nächster Kursbeginn: Februar 2025) sind Sie in der Lage, empathisch zuzuhören, die Patient*innen "zu sich" kommen zu lassen und sie auf diese Weise in Gesprächen zu unterstützen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf spirituellen Fragestellungen in großer Offenheit: Woraus kann genau dieser Mensch Kraft schöpfen? Oder ist es dran, "einfach nur da zu sein" und mit zu tragen?
Die Arbeit geschieht im Rahmen der seelsorglichen Schweigepflicht, sie wird von der evangelisch-lutherischen Kirche verantwortet und getragen, steht aber Menschen aller Konfessionen - und wenn sinnvoll auch Religionen - offen. Keinesfalls geht es darum, in den Kliniken missionarisch tätig zu sein.

Tätigkeit: 2-3 Stunden wöchentlich tagsüber oder am frühen Abend, Wochentag frei wählbar. Ausbildung: 5 Stunden wöchentlich, i.d. Regel Donnerstag Abend, zusätzlich Stationsarbeit tagsüber oder am frühen Abend.

Ehrenamtliche Klinikseelsorger*innen besuchen nach einer fundierten Ausbildung wöchentlich Patient*innen in den Krankenhäusern der Stadt Erlangen (und der Fachklinik Herzogenaurach). Das Ziel ist es dabei, den Patient*innen und deren Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung hilfreich zur Seite zu stehen. Hauptmethode sind seelsorgliche Gespräche, auf Wunsch auch Gebete. Religiosität spielt nur und immer dann eine Rolle, wenn es den Patient*innen wichtig ist. Es geht keinesfalls darum, kranke Menschen in irgendeiner Weise zu missionieren. Die Arbeit geschieht in großer ökumenischer und kultureller Offenheit.